Spondylosen

Spondylosen beim Hund und deren Therapie

Spondylosen sind eine Erkrankung der Wirbelsäule, die häufig bei älteren Hunden auftritt. Dabei bilden sich knöcherne Wucherungen an den Wirbelkörpern, die die Beweglichkeit einschränken und Schmerzen verursachen können. Diese Veränderungen sind oft eine Folge von Verschleiß und Alterungsprozessen.

Symptome von Spondylosen beim Hund

Die Symptome von Spondylosen können je nach Schwere der Erkrankung variieren. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Steifheit im Rücken
  • Schmerzen beim Aufstehen oder Hinlegen
  • Verminderte Beweglichkeit
  • Unwilligkeit zu springen oder Treppen zu steigen
  • Muskelschwäche oder -atrophie

Manchmal zeigt der Hund auch keinen deutlichen Schmerz, aber seine Bewegungen wirken eingeschränkt oder vorsichtig.

Diagnose

Um Spondylosen zu diagnostizieren, wird der Tierarzt zunächst eine körperliche Untersuchung durchführen und die Krankengeschichte des Hundes besprechen. Anschließend können Röntgenaufnahmen gemacht werden, um die knöchernen Wucherungen sichtbar zu machen und das Ausmaß der Erkrankung zu bestimmen.

Therapie von Spondylosen beim Hund

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome von Spondylosen zu lindern und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Dazu gehören:

  1. Medikamentöse Behandlung:

    • Schmerzmittel und Entzündungshemmer: Diese Medikamente helfen, die Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.
    • Nahrungsergänzungsmittel: Glucosamin und Chondroitin können die Gelenkgesundheit unterstützen.
  2. Physiotherapie:

    • Physiotherapie kann die Beweglichkeit verbessern, Muskeln stärken und Schmerzen lindern.
    • Übungen und Massagen helfen, die Steifheit zu verringern und die Muskulatur zu stärken.
  3. Gewichtsmanagement:

    • Ein gesundes Gewicht ist wichtig, um die Belastung der Wirbelsäule zu reduzieren. Übergewicht kann die Symptome verschlimmern.
  4. Moderate Bewegung:

    • Regelmäßige, sanfte Bewegung kann die Beweglichkeit fördern und die Muskulatur erhalten. Spaziergänge und kontrolliertes Spielen sind oft hilfreich.
  5. Alternative Therapien:

    • Lasertherapie: Diese kann Entzündungen und Schmerzen reduzieren und die Heilung fördern.
    • Akupunktur: Kann ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen und die Beweglichkeit verbessern.

Lebensqualität verbessern

Neben den genannten Therapiemöglichkeiten ist es wichtig, den Alltag des Hundes anzupassen, um ihm das Leben zu erleichtern. Dazu gehören:

  • Bereitstellung eines bequemen und warmen Schlafplatzes
  • Vermeidung von Treppensteigen oder Springen
  • Unterstützung beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spondylosen beim Hund eine häufige Alterserscheinung sind, die jedoch gut behandelt werden können. Durch eine Kombination aus medikamentöser Behandlung, Physiotherapie, Gewichtsmanagement und angepasster Bewegung kann die Lebensqualität des Hundes deutlich verbessert werden. Ein enger Austausch mit dem Tierarzt ist dabei wichtig, um die beste Therapie für den individuellen Hund zu finden.

Bandscheibenvorfall

 

Ein Bandscheibenvorfall ist eine ernste Erkrankung der Wirbelsäule, die bei Hunden auftreten kann. Die Bandscheiben fungieren als Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln und sind wichtig für die Beweglichkeit der Wirbelsäule.

Was ist ein Bandscheibenvorfall?

Ein Bandscheibenvorfall passiert, wenn der innere, weiche Kern der Bandscheibe durch den äußeren Ring aus Knorpelgewebe austritt. Dies kann auf das Rückenmark drücken und Schmerzen sowie neurologische Ausfälle verursachen.

Ursachen

Es gibt mehrere Gründe, warum ein Hund einen Bandscheibenvorfall erleiden kann:

  • Genetische Veranlagung: Bestimmte Hunderassen, wie Dackel und Beagle, sind anfälliger.
  • Alter: Ältere Hunde haben ein höheres Risiko.
  • Übergewicht: Übergewicht kann die Belastung der Wirbelsäule erhöhen.
  • Verletzungen: Plötzliche Bewegungen oder Unfälle können einen Bandscheibenvorfall auslösen.

Symptome

Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls können je nach Schweregrad variieren:

  • Schmerzen im Rücken oder Nacken
  • Schwierigkeiten beim Gehen oder Hinken
  • Verlust der Beweglichkeit in den Hinterbeinen
  • Harn- oder Kotinkontinenz
  • Lähmungserscheinungen

Diagnose

Um einen Bandscheibenvorfall zu diagnostizieren, wird der Tierarzt eine gründliche Untersuchung durchführen. Oft sind bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, MRT oder CT-Scans notwendig, um die genaue Lage und den Schweregrad des Vorfalls festzustellen.

Behandlung

Die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls hängt vom Schweregrad ab und kann sowohl konservativ als auch operativ sein.

  1. Konservative Behandlung:

    • Ruhe: Der Hund sollte sich ausruhen und sich nicht viel bewegen.
    • Medikamente: Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können die Symptome lindern.
    • Physiotherapie: Spezielle Übungen können helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern.
  2. Operative Behandlung:

    • In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die Bandscheibe zu entfernen oder zu stabilisieren.

Vorsorge

Es gibt einige Maßnahmen, die das Risiko eines Bandscheibenvorfalls verringern können:

  • Gewichtskontrolle: Ein gesundes Gewicht reduziert die Belastung der Wirbelsäule.
  • Regelmäßige Bewegung: Moderate Bewegung hält die Muskulatur stark und flexibel.
  • Vermeidung von Sprüngen: Hunde sollten nicht auf hohe Möbel springen oder Treppen hinauf- und hinunterlaufen.

Fazit

Ein Bandscheibenvorfall beim Hund ist eine ernsthafte Erkrankung, die schnell behandelt werden sollte. Durch frühzeitiges Erkennen und die richtige Therapie können Schmerzen gelindert und die Lebensqualität des Hundes verbessert werden. Sprechen Sie bei ersten Anzeichen immer mit einem Tierarzt, um die beste Behandlung für Ihren Hund zu finden

Aus organisatorischen und Datenschutzgründen ist eine Terminvereinbarung, oder -absage via Whatsapp oder Facebook Messenger NICHT möglich!


email Kontakt:

(schneller geht`s telefonisch...) 0660 55 10 444

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.